composition

Michael Bach Bachtischa bezeichnet seine eigenen Werke als „frei von kompositorischen Konventionen„. Sie enthalten neben den Tonhöhen meist keine zeitlichen Angaben, wohingegen seine live-elektronischen Konzeptionen oft ein striktes Zeitmaß voraussetzen.

Michael Bach Bachtischa komponierte für Soloinstrumente, Ensemble, Kammerorchester größere Besetzungen und Saiteninstallationen. Die Solowerke entstehen fast immer in direkter Kooperation mit Instrumentalisten, für die sie geschrieben werden. Widmungsträger und Aufführende sind u. a. Theo Brandmüller, Stefan Hussong, Catherine Vickers, Christina Ascher, Sylvaine Billier, Martine Joste, Ács Gyula, Rudolf Gähler, Renate Hoffleit, Philippe Borer, Hanna Aurbacher, Marcus Weiss, die 12 Tübinger Cellisten, Guido Arbonelli.

Die Kompositionen der Werkgruppe „Sounds“ (bislang Werke für Violine, Violoncello, Klavier, Mikrotonklavier, Akkordeon, Orgel) sowie der „Röhrenstücke“ (bislang „Notationen“ für Stimmen und Violoncello) können beliebig miteinander kombiniert werden.

Einbezogen werden bei live-elektronischen Werken oft die Röhreninstallation „VERTONUNG“ der Künstlerin Renate Hoffleit und das Differenztonprogramm von Pierre Dutilleux, dessen Entwicklung am ZKM Karlsruhe von Michael Bach Bachtischa künstlerisch geleitet wurde.

Werke für Saiteninstallationen, Projekte im öffentlichen Raum und in der Natur, zusammen mit Renate Hoffleit, sind in einer vom konkreten Ort abstrahierten Form von Michael Bach Bachtischa auch für Instrumente bearbeitet worden und somit selbstständig aufführbar.

Das letzte Werk, das John Cage mit Michael Bach Bachtischa in Arbeit hatte, ist „ONE13 “ für Cello mit Rundbogen und drei Lautsprecherzuspielungen, das in Co-Autorenschaft entstand und bei der C. F. Peters Corporation in New York City veröffentlicht wurde.

Auswahl an Kompositionen

Violine
52 Sounds
3 Pitches, 11 Sounds
Souvenir de Paganini
Träumerei
von Robert Schumann
Valse sentimentale
von P. I. Tschaikowski
El cant dels ocells
(katalanisches Weihnachtslied)
Capriccio 1828
von N.Paganini

Viola
Paganini non ripete
Träumerei
von Robert Schumann
Valse sentimentale
von P. I. Tschaikowski
El cant dels ocells
(katalanisches Weihnachtslied)
Capriccio 1828
von N.Paganini

Violoncello
18-7-92
C-A-G-E
ONE13
 (Co-Autor: John Cage)
3 Pitches, 21 Sounds
NURHAUFFÜGUR (Solocello mit Live-Elektronik)
NURHAUFFÜGUR II (12 Celli)
versbrechen
locus amoenus (2014)
Interludien (2018)
Träumerei von Robert Schumann
Valse sentimentale
von P. I. Tschaikowski
El cant dels ocells
(katalanisches Weihnachtslied)
Capriccio 1828
von N.Paganini

12 Celli
Souvenir de Paganini
1890ff
NURHAUFFÜGUR

Klarinette
5 Pitches, 2 Voices
namen.los für DC

Dudelsack
DUDA

Piano
64 Sounds II  

Mikrotonklavier
A-E-G-C
64 Sounds

Akkordion
50 Sounds

Akkordion und Klavier
accordpiano

Orgel
57 Sounds  

Kammerorchester
Notation

Stimme
Notation 1 und Notation 2
Tonhöhen und Glissandi

Kompositionen für Saiteninstallationen
(Co-Autorin Renate Hoffleit)

Notation 2
Le chien noir
Kapfenburg besaitet …
Strings and Pillars
Jungfernfahrt